Das Cafe
Geschichte
» Art
Wohnhaus und Kaffeehaus, früher Gasthaus
» Hausname
Gasthaus zur Post, Pranzenwirth, Kindlinger`sche oder Schachinger`sche Behausung, Sündlingersche Behausung
» Gebäudebeschreibung
Das Gebäude wurde wohl nach Brand 1874 weitgehend neu gebaut und ist mit dem Gebäude 71 mit einem vereinheitlichten, durch eine Feuermauer getrennten Walmdach, zusammengebaut; Fassade mit Putzrahmengliederung.
» Eigentümer

1625: Sebastian Kindlinger
1626: Adam Wieninger
1639: Kaspar Pichler
1650: Georg u. Ursula Pichler
1673: Johann u. Elise Pichler
1694: Wolf Pranz
1712: Johann Starckh
1733: Johann Jakob Mühlberger
1744: Andreas Oelschuster
1758: Philipp Mühlberger
1761: Peter u. Theresia Strauß
1823: Matthias u. Anna Maria Feicht

1841: Franz u. Elisabeth Gallnbrunner, geborene Haider
1873: Alois u. Anna Wagnermair
1875: Josef u. Anna Schachinger, geborene Wagnermayr
Kaufvertrag vom 17. November 1873, Ehe- und Erbvertrag vom 23. Dezember 1873/30. November 1874 und Einantwortungsurkunde vom 24. Juli 1874
Kaufvertrag vom 17. November 1873, Ehe- und Erbvertrag vom 23. Dezember 1873/30. November 1874 und Einantwortungsurkunde vom 24. Juli 1874
1880: Valentin Haas, Kaufvertrag vom 16. August 1880
1881: Valentin u. Elisabeth Haas (1.Ehe), Ehevertrag vom 6. Dezember 1881 u. Trauungsschein vom 31. Oktober 1881
1891: Valentin Haas
Einantwortungsurkunde vom 4. Dezember 1890
Einantwortungsurkunde vom 4. Dezember 1890
1891: Valentin u. Theresia Haas (2.Ehe)
Ehepakt vom 6. Oktober 1891 und Trauungsschein vom 4. November 1891
Ehepakt vom 6. Oktober 1891 und Trauungsschein vom 4. November 1891
1894: Ignaz u. Maria Daxberger, geborene Bodenhofer
Kaufvertrag vom 20. März 1894, Trauungsschein vom 5. April 1894 und Einantwortungsurkunde vom 22. November 1894.
Kaufvertrag vom 20. März 1894, Trauungsschein vom 5. April 1894 und Einantwortungsurkunde vom 22. November 1894.
Der Ehemann war Braumeister bei der Schatzlbrauerei und die aus

Münzkirchen stammende Ehefrau Köchin beim Schatzl-Braugasthof.
Eheschließung im Jahre 1894 und zwei der drei Buben wurden bedeutende Musikpädagogen in Oberöstereich.
Der Musikprofessor, Komponist, Domorganist in Linz und Oberstudienrat Ludwig Daxsperger, 1900-1996 und sein Bruder der Mittelschulprofessor, Fachinspektor für Mittelschulen in Oberösterreich, Niederösterreich und Burgenland und Mitbegründer der Musikschule Raab Dr. Leopold Daxsperger, 1896-1963, wurden in diesem Gebäude geboren.

1901: Jakob u. Maria Etzl
Kaufvertrag vom 2. Jänner 1901
1919: Heinrich, geb. 1883 und Maria Lindlbauer, geborene Baumgartner,
geb. 1890, Kaufvertrag vom 23. Jänner 1919, Eheschließung am 29. April 1919 und Trauungsschein vom 3. Mai 1919
1953: Maximilian, geb. 1919 und Katharina Lindlbauer, geborene Winsiffer, geb. 1915 Übergabsvertrag vom 6. Jänner 1953, Ehemann von Beruf Metzger, Gastwirt, Bierführer und Depotleiter und Ehefrau aus Mainz

a. Rhein kaufmännische Angestellte und Gastwirtin, Eheschließung am 3. Oktober 1942.

1981: Peter, geb. 1954 und u. Ingrid Maria Lindlbauer, geborene Schmidbauer, geb. 1955
Übergabs- und Pflichtteilsverzichtsvertrag vom 14. Oktober 1980.
» Cafe-Gasthausbetrieb

Im Hause Raab 72 ist ein Gasthausbetrieb von 1606 bis 1966 von den jeweiligen Hausbesitzern zu verzeichnen.
Von 1966 bis 1971 wurde das Gasthaus an Maria Schraml verpachtet.
Von 1966 bis 1971 wurde das Gasthaus an Maria Schraml verpachtet.
Zu dieser Zeit gab es die traditionellen Bürgertage. Jeden Tag trafen sich die Raaber Bürger zur Unterhaltung und zum Gedankenaustausch in einem anderen Gasthaus. Im Gasthaus zur Post war der Bürgertag jeden Samstag.

Im Februar 2008 wurde das Cafe Maxima eröffnet.